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Toxoplasmose
02/01/2018
Bezoare
03/01/2018

Würmer der Katze

Würmer stellen für Haustiere und Menschen eine immer wiederkehrendes Gesundheitsrisiko da. Sie gehören zu den Endoparasiten und können viele Störungen und Erkrankungen bei Ihrem Haustier hervorrufen. Der Wurmbefall ist bei Hunden und Katzen weit verbreitet. Meistens sehen Sie dies dem Hund oder der Katze nicht an. Zu den auffälligen Symptomen eines Wurmbefalls gehören Erbrechen, Durchfall und Verstopfung, Gewichts- und Konditionsverlust. Es gibt jedoch auch heimtückischere Parasiten, welche im Zuge ihrer Entwicklung eine Wanderung durch den Wirtskorper durchmachen und z. B. schwere Atemwegserkrankungen verursachen können.

Die Erreger
Man kann zwei Hauptarten von Würmer bei der Katze unterscheiden:
Rundwürmer und Bandwürmer

Bandwürmer werden nicht direkt von Tier zu Tier, sondern über einen sogenannten Zwischenwirt übertragen. Diese Zwischenwirte, bei denen sich also unsere Haustiere mit einem Bandwurm infizieren können sind häufig Flöhe und Mäuse.   Diese verschiedenen Arten werden zudem zum Teil durch unterschiedliche Medikamente bekämpft. Leider ist es nicht immer möglich, einen Bandwurmbefall in einer Kotprobe sicher festzustellen. Häufig wird man sich zu einer Behandlung „auf Verdacht“ entschließen.

Die Symptome
Ein Befall mit Darmparasiten kann sich je nach Art und Stärke des Befall verschieden schwer äußern. Häufig sind Durchfall und Erbrechen, vor allem bei jungen Tieren ein ernstzunehmender Zustand, bald gefolgt von Appetitlosigkeit und Kümmern. Bei älteren Tieren beobachtet man oft auch nur schlechtes Haarkleid und Gewichtsverlust trotz gutem Appetit. Gelegentlich haben die Tiere Juckreiz am ganzen Körper oder am After.
Die Diagnose
In einzelnen Fällen ist eine genaue Diagnose zwecks Behandlung wichtig, da die verschiedenen Würmer mit verschiedenen Mitteln bekämpft werden müssen.
Manche Arten sind mit dem bloßem Auge sichtbar, z.B. Spulwürmer, wenn sie bei starkem Befall erbrochen werden oder bei Durchfall mit dem Kot ausgeschieden werden. Es handelt sich um runde Würmer unterschiedlicher Länge, die „Spaghetti"-artig erscheinen können.
Bei Bandwurmbefall werden „Reiskorn“- große Glieder am After der Tiere oder auf dem Kot gefunden.
Mit dem Mikroskop können die Eier der Parasiten und die Protozoen in Kotproben nachgewiesen werden.
Mit dem von Ihrem Tierarzt zur Verfügung gestellten Probengefäß nehmen Sie eine Probe, die nicht älter als 12 Stunden und bis zur Untersuchung kühl gelagert werden sollte.
Unglücklicherweise ist die Diagnose nicht immer leicht, weil die ausgewachsenen Würmer ihre Eier nur unregelmäßig ausscheiden. Aus diesem Grunde können mehrmalige Kotuntersuchungen notwendig sein.

Die Behandlung
Heute ist es möglich gleichzeitig gegen Rund- und Bandwürmer zu entwurmen. Dazu gibt es bei Ihrem Tierarzt spezielle Wurmmittel.
Die Entwurmung sollte bei freilaufenden Katzen regelmäßig stattfinden. Dies hilft dabei wurmbedingte Gesundheitsprobleme vorzubeugen.
Empfohlen wird eine Entwurmung im Abstand von 3 Monaten (2-4 mal im Jahr)
Wichtig ist dabei noch der Hinweis, dass bereits wenige Tage nach der Entwurmung sich Ihr Haustier wieder mit Würmern reinfizieren kann und diese dann ebenfalls später wieder Eier und Larven ausscheiden können. Aus diesem Grund sollten Sie auch immer alle Haustiere in einem Haushalt gleichzeitig entwurmen.
14 Tage vor der Jahresimpfung gemacht werden, damit ihr Liebling wurmfrei zur Impfung kommt. Dies fördert den Impferfolg.
Dazu stehen eine Vielzahl guter Präparate in Tabletten- oder Pastenform zur Verfügung. Wenn man trotzdem einen Wurmbefall vermutet oder ein solcher durch eine mikroskopische Parasitenuntersuchung im Kot gefunden wird, so
kann auch öfter und gezielt (nur gegen Bandwürmer oder Rundwürmer) entwurmt werden.

Was ist bei Katzenwelpen zu beachten
Junge Tiere sind sehr oft durch die Muttermilch mit Spulwürmern infiziert. Tiere ohne verdächtige Symptome entwurmt man routinemäßig mindestens zweimal im Abstand von drei Wochen. Das hierfür geeignete Wurmmittel wird als Paste dem Futter beigegeben und nach Körpergewicht dosiert. Dies wird am besten schon vor der ersten Impfung durchgeführt. Jungtiere mit dem Verdacht auf Wurmbefall müssen genauer untersucht werden und entsprechend behandelt werden. Generell sollte das Muttertier immer mitentwurmt werden! Fragen Sie dazu Ihren Tierarzt.

Die Entwurmung sollte bei freilaufenden Katzen regelmäßig stattfinden. Dies hilft dabei wurmbedingte Gesundheitsprobleme vorzubeugen.
Empfohlen wird eine Entwurmung im Abstand von 3 Monaten (2-4 mal im Jahr).
Ab einem Alter von 6 Monaten können auch das erste Mal Bandwürmer bei der Katze auftreten.
Ihr Tierarzt steht Ihnen bei weiteren Fragen gerne zur Verfügung.
s

Entwurmungsbeispiel für Katzenwelpen

1. Entwurmung:

im Alter von 2 Wochen

2. Entwurmung:

im Alter von 5 Wochen

3. Entwurmung:

vor dem Verlassen des Zuchtbestandes

Zusätzliche Entwurmungen bei hohem Infektionsdruck

im Alter von 8 Wochen

im Alter von 12 Wochen

Übertragung

Katzen schlucken die infektiösen Eier, Larven oder Zwischenwirte (Mäuse, Vögel...)

Katzenwelpen können sich nach der Geburt durch die Muttermilch oder durch den Kontakt mit dem Muttertier mit Würmern infizieren

 

Wurmeier werden von der Katze mit Würmern mit dem Kot abgegeben

 

Kinder können sich durch Kontakt mit verunreinigtem Sand, Schmutz, Katzenklo oder direkt bei der Katze mit Würmern infizieren

Flöhe sind Zwischenwirte für Bandwürmer ... die Katze nimmt z.B. beim Putzen den Floh auf und infiziert sich mit den Würmern

Rundwürmer

Name:

"Hakenwürmer"  z.B.: Ancylostoma tubaeforme

"Spulwürmer"
z.B.: Toxocara cati

Kennzeichen

Leben im Dünndarm
ca. 1,5 cm lang

Nudelartiger Wurm,
ca. 10 cm lang

Erkrankung

Abmagerung, Blutarmut, Durchfall

vor allem bei jungen Tieren, Abmagerung, Durchfall, Erbrechen, ...

Hinweis

Infektionsgefahr für den Menschen

Infektionsgefahr für den Menschen

Bandwürmer

Name:

Dipylidium caninum

Echinococcus multilocularis

Mesocestoides spp.

Taenia spp.

Kennzeichen

ca. 50 cm langer Bandwurm, auf dem Kot sieht man reiskornähnliche weißliche Bandwurmglieder oder um den After

ca. < 0,4 cm, kleinster Bandwurm, bekannt als "kleiner Fuchsbandwurm"

bis zu 250 cm lang

bis zu 200 cm lang

Erkrankung

Juckreiz am After, "Schlittenfahren", Erbrechen, Durchfall, Abmagerung, ...

meistens keine auffälligen Erkrankungen

Freßunlust, struppiges Haarkleid

Verdauungsstörungen, Abmagerung

Hinweis

Infektionsgefahr für den Menschen

Sehr gefährlicher Wurm für den Menschen

 

 

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