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Bettelverhalten – Übergewicht – Gesundheitsrisiko

Inhalt

  • Warum ist das Thema so wichtig?
  • Wie entsteht Übergewicht?
  • Wie erkenne ich, ob mein Tier übergewichtig ist?
  • Bettelverhalten - eine neue Belohnungsstrategie
  • Gewicht reduzieren - aber richtig
  • Fütterungsempfehlung
  • Wussten Sie, dass...

    ... Übergewicht bei Hunden und Katzen mit mehr als 20 Krankheiten in Verbindung gebracht wird?

    Übergewicht ist die häufigste ernährungsbedingte Erkrankung bei Hund und Katze: Die Zahl der an Übergewicht leidenden Tiere steigt ständig. Aktuell sind in den Industrieländern über 40% aller in Kleintierpraxen vorgestellten Hunde und Katzen übergewichtig.

    Sollte dies auch auf Ihr Tier zutreffen, sind Sie nicht allein. Übergewicht ist allerdings nicht gesund für Ihr Tier.

    Warum ist das Thema so wichtig?

    Ein gesundens Körpergewicht ist für Ihr Tier wichtig, um langfristig das Risiko für bestimmte Erkrankungen zu minimieren und die Lebensdauer Ihres Tieres zu verlängern.
    Übergewicht ist kein Schönheitsfehler, sondern ein ernstzunehmendes gesundheitliches Problem. Folgeerkrankungen wie Arthrose, Bluthochdruck, Diabetes mellitus usw. gefährden die Gesundheit Ihres Tieres. Übergewichtige Tiere haben eine geringere Lebenserwartung und Lebensqualität als ihre normalgewichtigen Artgenossen.
    Wenn Sie dafür sorgen, dass Ihr Tier wieder noramgewichtig wird und bleibt, können Sie damit auch die Tierarztkosten niedrig halten.

    Wir alle wollen, dass unsere Lieblinge gesund und munter sind. Deshalb ist es wichtig zu erkennen, wann unser Hund oder unsere Katze beginnt, Übergewicht zu entwickeln. Mit einer ausgewogenen Diätnahrung zur Gewichtsreduktion können Sie unter der fachkundigen Beratung Ihrer Tierärztin/Ihres Tierarztes Ihr Tier wieder auf Normalgewicht bringen und ihm Lebensfreude und Gesundheit zurückgeben.


    Wie entsteht Übergewicht?

    Die Ursache von Übergewicht ist einfach zu erklären: Es entsteht, wenn über einen längeren Zeitraum mehr Energie mit der Nahrung aufgenommen als verbraucht wird.

    Es gibt verschiedene Risikofaktoren für die Entstehung von Übergewicht. Die Wichtigsten sind:
  • Lebensstil: Übergewicht kommt bei Katzen, die ausschließlich im Haus gehalten werden, besonders häufig vor. Auch Hunde mit wenig Bewegung neigen zu Übergewicht, bewegen sich aber noch weniger, wenn sie erst einmal zu schwer sind. So entsteht ein Teufelskreis.
  • Kastration: Nach dem Eingriff sinkt der Energiebedarf im Durchschnitt um 30%. Wird die Futteraufnahme nicht entsprechend angepasst, steigt das Risiko für Übergewicht.
  • Zu großes Futterangebot: Viele Hunde und Katzen fressen deutlich mehr als sie brauchen, wenn ihnen das Futter in unbegrenzter Menge zur Verfügung steht. Das führt zwangsläufig zu einer Gewichtszunahme.
  • Rasse / Genetik: Ein hoher Körperfettanteil und ein gieriges Fressverhalten sind für manche Rassen tyspisch und begünstigen die Entstehung von Übergewicht.
  • Wie erkenne ich, ob mein Tier übergewichtig ist? - schauen - fühlen - wiegen

    Schauen

    Überprüfen Sie, welche Körperform am ehesten der Ihres Tieres entspricht.
    Die Körperform hilft bei der Bestimmung des sogenannten "Body Condition Score" (BCS)
    Quelle: Royal Canin
    BCS RC Hund_compressed

    Fühlen

    Fühlen Sie, ob Sie die Rippen Ihres Tieres tasten können.
     
  • Deutlich hervorstehende Rippen und extrem schlanke Taille - Ihr Tier ist zu dünn

  • Gut erkennbare Rippen und deutliche Taille - Ihr Tier ist schlank

  • Rippen können gut getastet werden, sind aber nicht zu sehen; erkennbare Taille - Ihr Tier hat Idealgewicht

  • Rippen sind nicht gut zu fühlen - Ihr Tier hat Übergewicht

  • Rippen sind nicht zu tasten, Taille ist nicht erkennbar - Ihr Tier ist adipös
  • Wiegen

    Wiegen Sie Ihr Tier.
     
    Anhand des Aktuellen Körpergewichts und des Body Condition Score kann Ihr Tierarzt das Idealgewicht für Ihr Tier berechnen, sowie bestimmen, welche besonderen Ernährungsanforderungen es hat. Wiegen Sie Ihr Tier jede Woche und tragen Sie das Gewicht in einer Wiegekarte, Tabelle oder ähnlichem ein. Um gesund und nachhaltig Gewicht zu verlieren, sollte Ihr Tier im Durchschnitt 1-2% seines ursprünglichen Körpergewichts pro Woche abnehmen.

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    Versuchen Sie eine neue Belohnungsstrategie
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    Wenn Ihr Tier das nächste Mal bettelt, versuchen Sie es doch mit einer neuen Taktik, d.h. mit Alternativen zu Leckerchen und ähnlichen Belohnungen. Oder geben Sie Ihm wenigstens etwas wirklich gesundes.

  • Auch Obst und Gemüse haben Kalorien: Wenn sie Snacks geben, müssen Sie entsprechend die tägliche Futterration reduzieren
  • Behalten Sie von der täglich vorgesehenen Menge an Trockenfutter etwas zurück und geben Sie dies über den Tag verteilt als Belohnung
  • Beginnen Sie mit einem regelmäßigen Fütterungsmuster: Teilen Sie die Tagesration auf drei oder vier Mahlzeiten auf. Ihr Tierarzt hilft Ihnen gerne bei der Erstellung eines Ernährungsplans.
  • Füttern Sie eine therapeutische Tiernahrung, die für ein Sättigungsgefühl auch zwischen Mahlzeiten sorgt.
  • Alternativen zu Leckerlis_compressed

    Gewicht reduzieren - aber richtig

    1. Legen Sie das Zielgewicht fest. Was hat Ihre Katze vor der Kastration gewogen? Wie schwer war Ihr Hund mit ca. einem Jahr, als er nachgeimpft wurde? Was wiegt ein Tier dieser Rasse und des gleichen Geschlechts wie Ihres im Durchschnitt?
    2. Wählen Sie gemeinsam mit Ihrem Tierarzt eine geeignete Diätnahrung aus und legen Sie Futtersorte und -menge fest.
    3. Wiegen Sie das Futter täglich ab. Halten Sie sich an diese Menge und geben Sie weder zusätzliches Diätfutter noch Ergänzungen wie Käse, Leckerchen oder Milch.
    4. Wiegen Sie Ihr Tier regelmäßig und nnotieren Sie den Gewichtsverlauf.
    Leckerlies_compressed

    Ihre häufigsten Fragen

    1Ist zur Gewichtsreduktion eine Futterumstellung wirklich nötig?
    Ja, Reduktionsdiäten werden speziell zur Gewichtsabnahme bei hund und Katze entwickelt. Diese Produkte sind auch bei geringeren Futtermengen noch ausgewogen und haben einen gute Sättigungseffekt. Solche Produkte sind in der Tierarztpraxis und auf www.Tiershop.de erhältlich. Versucht man, das Tier mit einer stark reduzierten Menge seines alten Futters abnehmen zu lassen, besteht immer die Gefahr einer Unterversorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen wie Vitaminen oder Mineralstoffen, die in der Teilration nicht mehr in bedarfsdeckender Menge enthalten sind. Außerdem tolerieren viele Tiere die drastisch gekürzte Futtermenge nur schlecht und zeigen dies durch Betteln oder Protestverhalten.
    2Wie schnell entsteht Übergewicht, wenn die Energieversorgung zu hoch ist?
    Liegt die Kalorienufuhr über dem Bedarf, kann Übergewicht sehr schnell entstehen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Kastration: nach dem Eingriff sind der Energiebedarf um etwa 30%, während der Appetit vielfach gesteigert ist: bei Katzeh kann bereits 48h nach der OP eine höhere Futteraufnahme beobachtet werden. Bereits innerhalb des ersten Jahres nach der Kastration nehmen viele Katzen deutlich zu: In einer Studie wogen kastrierte Katzen 8 Monate nach dem Eingriff schon 22% mehr als die unkastrierten Katzen der Kontrollgruppe.
    3Kann ich meinem übergewichtigen Tier Leckerli geben?
    Grundsätzlich kann eine Gewichtsreduktionsdiät nur funktionieren, wenn sie ausschließlich gefüttert und der Diätplan, insbesondere die Tagesfuttermenge, genau eingehalten wird. Die zusätzliche Gabe von Snacks oder anderem Futter gefährdet den Diäterfolg. Entscheiden ist, dass der Kaloriengehalt der Leckerbissen bei der Festlegung der Tagesfuttermenge berücksichtigt wird: vom Hauptfutter muss also entsprechend weniger gefüttert werden. Bei Verwendung von Trockenfutter ist es auch möglich, die Tagesration abzuwiegen und dann einen Teil der Kroketten als Belohnung zu verwenden.
    4Woran kann es liegen, wenn mein Tier trotz Diät nicht abnimmt?
    Wenn Hund oder Katze trotz Ernährungsumstellung kein Gewicht verlieren, muss nach möglichen Ursachen geforscht werden. Die häufigsten Diätfehler sind: - das Zielgewicht wurde nicht richtig eingeschätzt - die Futtermenge wurde nicht richtig berechnet - Missverständnisse beim Diätplan - Futtermenge wird nicht genau abgewogen - keine klaren Absprachen in der Familie; andere Familienmitglieder füttern zusätzlich - Tier hat Zugang zu anderen Futterquellen (Näpfe anderer Tiere im Haushalt, in der Nachbarschaft, Mülleimer) - Belohnungen werden nicht eingerechnet Alle diese Fehlerquellen müssen sorgfältig abgeklärt werden, damit die Diät erfolgreich durchgeführt werden kann und Sie und Ihr Tier motiviert bei der Sache bleiben.

    Fütterungsempfehlung:

    Eine angemessene Kalorienzufuhr ist der Hauptfaktor bei der Gewichtskontrolle. ROYAL CANIN hat Diätfutter speziell für übergewichtige Hunde entwickelt. SATIETY SUPPORT und OBESITY MANAGEMENT. Eine ausgewogene Rezeptur beugt Mangelerscheinungen vor und sorgt dafür, dass der Hund trotz Diät alle essentiellen Vitamine und Mineralstoffe und andere essentielle Nährstoffe erhält.

    OBESITY MANAGEMENT oder SATIETY SUPPORT?

    OBESITY MANAGEMENT sollten Sie füttern, wenn Ihr Liebling lediglich etwas zugenommen hat. Sofern das Fressverhalten noch normal ist und nicht nur geschlungen wird bis der Napf leer ist, sorgt die Rezeptur von OBESITY MANAGEMENT mit reduziertem Energiegehalt dafür, dass bei gleicher Futtermenge weniger Energie aufgenommen wird. OBESITY MANAGEMENT ist durch seine Omega-3 Fettsäuren auch äußerst gut für Haut und Fell.

    SATIETY SUPPORT ist mit seiner besonderen Zusammensetzung an Faserstoffen, hohem Proteingehalt und noch weiter reduziertem Energiegehalt besonders für Hunde geeignet, die erst der Boden des Napfes zum stoppen der Futteraufnahme führt. Aufgrund des hohen Proteingehalts und des hohen Ballaststoffgehaltes sorgen diese speziellen Diäten für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, welches hilft die Gesamtenergieaufnahme zu steuern und reduzieren ohne auch nur das Gefühl, es sei weniger im Napf. SATIETY SUPPORT kann auch zur Behandlung bestimmter Durchfallerkrankungen eingesetzt werden.

    beide Futtersorten sowohl als Trockenfutter, als auch als Nassfutter verfügbar - für Hunde und Katzen
    SatietyObesity3
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    2 Comments

    1. Simone H. sagt:
      28/04/2021 um 17:38 Uhr

      Danke für den augenöffnenden Artikel! Bisher habe ich Übergewicht tatsächlich sehr unterschätzt! Mein Coby (Bengalkater) hat auch so 1kg zu viel auf den Rippen, bisher dachte ich aber immer, das wäre noch im Rahmen! Damit ist jetzt Schluss, ich werde noch heute Abend einen Diätplan überlegen! Wie ist es denn wenn TIere diese Diäten aus gesundheitlichen Gründen wirklich benötigen, erhält man da ggfs. Unterstützung von der Hundeversicherung? Wissen Sie das vielleicht? Bei Menschen ist ein gesunder Lebensstil ja versicherungstechnisch immer ein Pluspunkt! Wäre interessant, da mehr zu erfahren!
      Liebe Grüße,
      Simone

      Antworten
      • Simone H. sagt:
        28/04/2021 um 17:39 Uhr

        Eben ist mir aufgefallen, dass ich Hundeversicherung geschrieben habe. Ich meinte natürlich Tierversicherung! Die vielen Beiträge die ich in Ihrem Hundeblog eben gelesen habe, haben mich schon ganz durcheinander gebracht! 😀

        Antworten

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