Der Parasit
Es gibt verschiedene Arten der Flöhe. Man unterscheidet:
• den Hundefloh (Ctenocephalides canis),
• den Katzenfloh (Ctenocephalides felis),
• und den Menschenfloh (Pulex irritans)
wobei diese Parasiten nicht so sehr wirtsspezifisch sind. Das heißt in Ermangelung seines bevorzugten Wirtes befällt der Floh auch einen anderen.
Flöhe sind hochspezialisierte Individuen von 2 bis 3 mm Größe und rotbrauner Farbe. Sie haben Kopf, Körper und Beine, wobei der gesamte Körper seitlich abgeplattet ist. Die langen Beine vesetzen sie in die Lage Weiten vom 50-fachen ihrer Größe in einem Sprung zu überwinden. Sie leben auf ihren Wirten und in der Umgebung. Als Nahrung benötigen sie Blut daß sie durch einen Saugakt gewinnen. Dabei übertragen die Flöhe auch den Bandwurm Dipylidium caninum.
Die Entwicklung
Nach der Blutmahlzeit verlassen die Flöhe den Wirt und halten sich in seiner Umgebung auf (Lager, Teppich u.ä.). Dort vermehren sie sich in einem Entwickelungzyklus über Ei, Larve und Puppe bis zum erwachsenen Floh. Dieser Zyklus verläuft temperaturabhängig und benötigt bei 20 Grad Temperatur ca.18 Tage. Im Winter kommt er draußen ganz zum erliegen.
Ein Zahlenbeispiel soll die Reproduktionsfähigkeit verdeutlichen: Wenn nur ein Floh auf dem Hund gefunden wird, bedeutet dies dass 100 Flöhe in der Umgebung sind die jeder 3000 Eier legen die im Sommer innerhalb 3 Wochen zu Flöhen werden. So entsteht sehr schnell ein Flohproblem.
Die Symptome
Durch den Flohstich wird die Haut der betroffenen Tiere gereizt. Starkes nervöses Kratzen an ganzen Körper, allgemeine Unruhe, Fellbeißen sind die Verhaltensweisen die dem Tierbesitzer zuerst auffallen. Die ständige Reizung ist für die Tiere Stress. Das Kratzen und Beißen führt zu unzähligen kleinen Verletzungen der Haut, durch die Bakterien eintreten können und zu Entzündungen führen. Bei einem sterken Befall geht das Fell aus und Krusten bilden sich auf der Haut. Die Flohstichallergie
Häufig entwickelt sich bei Hund und Katze eine Flohspeichelallergie.Hunde zeigen dann eine Hautentzündung v.a im Bereich der Kruppe, der Hinterbeine und Bauchunterseite. Die Haut zeigt rote Papeln, Haarlosigkeit und wird bei längerer Dauer schwarz und lederartig.